Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
vor dem Hintergrund des beginnenden Wechselunterrichts könnten sich Fragen bezüglich der verpflichtenden Selbsttests ergeben, die wir versuchen möchten hier zu beantworten.
1. Warum sind Selbsttests wichtig?
Es ist wichtig, die Tests durchzuführen, damit gerade diejenigen gefunden werden, die vielleicht Träger des Virus sind, aber selbst keine Krankheitsanzeichen haben. Diese Kinder können andere unbemerkt anstecken – Familienangehörige, MitschülerInnen, LehrerInnen. Die wiederum zeigen nach Ausbruch der Viruserkrankung vielleicht sogar schwere Symptome und müssen dann vielleicht ins Krankenhaus. Ich bin mir sicher, dass keiner unserer SchülerInnen jemand anderen anstecken möchte – weder ein Familienmitglied, noch einen Mitschüler oder einen Lehrer/eine Lehrerin.
2. Verursacht der Selbsttest Schmerzen? Können das jüngere SchülerInnen überhaupt?
Der Selbsttest tut nicht weh, da hierbei das Teststäbchen nur ca. 2 cm weit in die Nasenöffnung geschoben wird. Da die SchülerInnen den Test eigenständig durchführen und sich nicht verletzten möchten, sind alle äußerst vorsichtig. Auch die 5. Klässler haben dies schon üben können und wirklich toll gemacht. Wir haben Wäscheklammern als Hilfsmittel, um das Röhrchen mit der Pufferlösung auf den Tisch zu stellen – es klappt wirklich gut und wir sind sicher, dass nach drei bis vier Durchführungen, jeder den Vorgang allein und ohne weitere Anweisung durchführen können wird.
3. Wie wird der Test durchgeführt und wann?
Die SchülerInnen führen den Test gewöhnlich im Klassenraum durch. Dies soll nach Möglichkeit in der 1. Stunde stattfinden. Durch die WP-Kurse, verschiebt es sich bei manchen Klassen etwas – z.B. in das Förderband.
Wer später kommt, meldet Sie sich bitte im Sekretariat, sobald er/sie an der Schule ankommt. Dann wird der Test in einem separaten Raum unter Aufsicht durchgeführt werden. Es kann sein, dass der Schüler/ die Schülerin dann verspätet in die 2. Stunde kommt.
Die Tage, an denen die Tests durchgeführt werden, wurden per EduPage Nachricht veröffentlicht.
4. Was passiert, wenn ein Selbsttest in der Schule positiv ausfällt?
Der/die Schüler/in verlässt den Unterricht und wird in einen anderen Raum begleitet.
Dann informieren wir telefonisch die Eltern und sprechen ab, auf welchem Wege das Kind nun den Heimweg antreten kann. Dann sollten die Eltern einen Termin beim Arzt oder beim Gesundheitsamt machen, dort wird dann ein PCR-Test durchgeführt. Erst das Ergebnis des PCR-Tests gibt dann Aufschluss darüber, ob eine Covid-19-Infektion vorliegt. Nur wenn von einem Labor das Ergebnis vorliegt, wird vom Gesundheitsamt im positiven Fall eine Quarantäne verhängt.
Über das Ergebnis des PCR Tests informieren die Eltern dann das Sekretariat – ist der Test negativ, so kann der Schüler/die Schülerin sofort wieder die Schule besuchen. Dazu ist das Testergebnis mitzubringen (Ausdruck/ Nachricht muss vorgezeigt werden).
5. Kann ich bei meinem Kind alternativ einen Bürgertest durchführen lassen?
Ja, beim Bürgertest erhalten Sie ein offizielles Testergebnis, welches dann für 48 Stunden gültig ist. Dies kann den Test in der Schule ersetzen.
6. Ist der Selbsttest verpflichtend?
Diese Frage muss mit einem klaren "JA" beantwortet werden. Das Schulministerium hat per Erlass vorgegeben, dass nur Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen dürfen, die auch bereit sind, sich zu testen. Wer sich nicht testen lassen möchte und auch keinen Bürgertest durchführen lässt, darf nicht zur Schule kommen. Diese Kinder müssen im Distanzunterricht bleiben.
Ein Hin und Her – mal testet sich das Kind, in der nächsten Woche wieder nicht, dann wieder doch – istnicht möglich.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Ausführungen die Durchführung der Tests etwas verständlicher gemacht zu haben. Bitte bedenken Sie, dass wir alle gesund bleiben wollen – Familienmitglieder, SchülerInnen, Eltern und auch die Lehrerinnen und Lehrer.